Die Geschichte von Herz-Jesu

1897 wurde es dem Kirchenvorstand von St. Gertrudis, Bockum, anlässlich einer Visitation zur Pflicht gemacht, im Westen der Pfarrei eine neue Kirche zu bauen.

1903 gründeten die Bewohner einen Kirchbauverein für diese Kirche im „Rott“, 1908 war die Katholikenzahl dieses Ortsteils auf ca. 5000 angewachsen.

1913 wurde schließlich ein Bauplan von Eduard Endler vorgelegt, aber wegen der politischen Lage kam er nicht zur Ausführung.

1920 mietete man einen Saal für den Gottesdienst, der von krefelder Religionslehrern gefeiert wurde.

1923 erhielt der Kaplan Wilhelm Graul den Seelsorgeauftrag für den "Rott", er starb am 24. September des gleichen Jahres.

Am 7. Oktober 1924 wurde Albert Eich zum Pfarr-Rektor von Herz Jesu Bockum ernannt.

1929 wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, aus dem August Schumacher aus Wuppertal – Elberfeld als Sieger hervorging.

1930/31 wurde der Stahlskelettbau errichtet, am 5. Juli 1931 war die feierliche Weihe.

Am 1. April 1935 wurde Herz – Jesu zur Pfarrei erhoben.

Bei einem Bombenangriff am 18. Dezember 1944 wurde die Kirche schwer beschädigt.

Das Untergeschoss wurde 1949 als Notkirche eingerichtet, bis die wiederaufgebaute Kirche am 20. Dezember 1953 ihrer Bestimmung zurückgegeben werden konnte.

Die Pfarre gehörte bis 1957 zum Dekanat Krefeld–Mitte, danach zu Krefeld-Nord und seit dem 23. August 1973 zum Dekanat Krefeld-Bockum/Oppum.

Seit dem 1.1.2010 ist sie nunmehr Teil der Pfarrei St. Christophorus im Krefeld Norden.

herz---jesu-kirchenraum (c) St. Christophorus