Die Pfarrkirche wurde 1833/34 als dreischiffiger Backsteinbau errichtet, der 1929/30 - unter Beibehaltung von Teilen des alten Schiffes - erweitert wurde. Nach Plänen des Architekten Bernhard Rotterdam entstanden ein breites Querschiff und die halbrunde Apsis sowie der Chorturm am Übergang von Querhaus und Apsis. 1975-77 wurde die Kirche durch die Architekten Norbert Schöningh und Hugo Nagel umfassend umgestaltet und renoviert. So wurde das Langhaus durch Wegnahme der Stützen einschiffig. In Reaktion auf die Liturgiereform nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde der Altar neu platziert.
Das gegenüberliegende Schulgebäude entstand 1838 und wurde 1860 aufgestockt. Bei der Sanierung 1980/82 entkernte man das Gebäude weitgehend und brach einen Erweiterungsbau von 1903 ab.
Das Pfarrhaus kam 1842, die Kaplanei 1868 als Doppelhaus für Küster und Kaplan hinzu. Bemerkenswert ist hier, ebenso wie beim Pfarrhaus, der Gartenbereich als Dokument für die weitgehende Selbstversorgung der Geistlichen und Kirchendiener.